Fairvalue folgen
Anlagestrategie
Nichts fürchten Anleger mehr als einen Börsencrash. Aus Angst vor Verlusten, treffen sie meist falsche Entscheidungen, wenn die Aktienkurse fallen und verlieren so viel Geld. Doch wie lässt sich ein Anlageportfolio souverän durch Krisen manövrieren? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Geldanlage für Angsthasen
Wer sich vor Verlusten an den Aktienmärkten fürchtet, kann sich mit einem selbstkonstruierten Sicherheitsnetz schützen. Das eingesetzte Kapital ist dabei garantiert – und die Renditechancen sind höher als mit festverzinsten Anlagen oder Garantieprodukten der Finanzindustrie.
Anlagen im Ausland bergen ein sogenanntes Währungsrisiko. Wechselkursschwankungen können die Volatilität erhöhen und die Rendite schmälern. Anderseits können Fremdwährungen aber auch die Diversifikation verbessern, die Gewinne erhöhen und vor Inflation schützen. Wann Anleger das Wechselkursrisiko absichern sollten und wann nicht.
Verantwortlich investieren
Nachhaltige Geldanlagen nach sogenannten ESG-Kriterien sind trendy. Immer mehr entsprechende börsengehandelte Indexfonds (ETF) kommen auf den Markt. Doch die Bewertungskonzepte, nach denen sie Unternehmen aussieben, führen zu fragwürdigen Ergebnissen.
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Zusatzrente
Ruhestandsplanung? Klingt langweilig und spießig. Nichts womit man sich im Alter von 40 oder 50 Jahren beschäftigen möchte. Doch je früher Sie sich einen Überblick verschaffen, desto besser können Sie ihre finanzielle Situation im Alter steuern. Wir zeigen in Simulationen, was mit einem Entnahmeplan aus börsengehandelten Indexfonds (ETF) möglich ist.
Buchrezension
Im Jahr 2007 landete Martin Weber mit „Genial einfach investieren“ einen Bestseller. Jetzt legt der Finanzprofessor zusammen mit vier Kollegen einen konkreten Ratgeber für Geldanleger vor. Darin skizzieren die Autoren eine einfache Vermögensstrategie mit ETF, die für jedermann umsetzbar ist.
Aktien
Hinter dem Begriff Smart Beta, auch Factor Investing genannt, verbergen sich von Wissenschaftlern erforschte Aktienstrategien. Diese regelbasierten Anlagekonzepte sollen langfristig höhere Renditen als der Marktdurchschnitt liefern. Fairvalue zeigt, welche Faktoren in der Vergangenheit erfolgreich waren und wie sich Smart-Beta-ETF in ein Portfolio integrieren lassen.
Analyse
Sollte man einen größeren Geldbetrag auf einmal investieren oder lieber nach und nach in den Markt einsteigen? Das ist eine der meistdiskutierten Fragen unter Anlegern. Eine Datenanalyse zeigt, dass diejenigen, die auf den sogenannten Cost-Average-Effekt spekulieren und scheibchenweise anlegen, meist schlechter abschneiden als eine All-in-Strategie.
Crash-Propheten
Mit haarsträubenden Prognosen katapultierten sich die Crash-Propheten Matthias Weik und Marc Friedrich auf die Bestsellerlisten und in die Medien. Dass sich ihre Vorhersagen bisher allesamt als falsch erwiesen, scheint niemanden zu interessieren. Wer den Ratschlägen der beiden Finanzberater folgte, erlitt in den vergangenen Jahren einen realen Verlust, während kluge Anleger ein Vermögen verdienten.
Die sogenannte Momentum-Strategie setzt auf die renditestärksten Aktien der jüngeren Vergangenheit. Dieses naive Handelskonzept erzielte in den zurückliegenden Jahrzehnten überdurchschnittliche Gewinne. Privatanleger können bequem mit börsengehandelten Indexfonds (ETF) auf den Momentum-Faktor setzen.
Wie erfolgreich ist eigentlich die strategische Asset Allocation von Starinvestoren wie Mohamed El-Erian, Marc Faber und Ray Dalio? Ihre Portfolio-Empfehlungen und die von acht weiteren prominenten Protagonisten der amerikanischen Investmentbranche hat der Analyst Meb Faber untersucht. Die Ergebnisse sind verblüffend und ein Lehrstück für Anleger.
Rebalancing wird vielfach als Wundermittel gepriesen: Wer durch regelmäßiges Umschichten des ETF-Portfolios den Aktienanteil weitgehend konstant halte, könne das Risiko kontrollieren und die Rendite erhöhen, heißt es. Eine differenzierte Analyse zeigt jedoch, dass ein „Rendite-Bonus“ unwahrscheinlich und die versprochene Risikosteuerung Augenwischerei ist.
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