Fairvalue folgen
Geldentwertung
Banken und Vermögensverwalter empfehlen gerne Sachwerte, wenn die Inflation steigt. Doch Gold, Immobilien und andere reale Werte wie Wald, Flugzeuge und Rohstoffe sind keine Heilsbringer. Sie bergen zum Teil hohe Risiken, die Anleger kennen sollten.
Sachwerte
Immobilien gelten neben Gold als Allzweckwaffe gegen steigende Inflation. Doch dieser Glaube stützt sich mehr auf vage Hoffnungen als auf harte Fakten. Immobilien sind nicht immer ein Fels in der Brandung. Ihre Preise können stark schwanken.
Direkte Investitionen in Wald und Ackerland werden von manchen Vermögensverwaltern als besonders krisenfest angepriesen. Sie sollen Wertstabilität bieten, hohe Renditen abwerfen und gleichzeitig vor steigender Inflation schützen. Doch die Daten reichen nicht aus, um diese Eigenschaften eindeutig zu belegen.
Alternative Investments
Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends waren Rohstoffe ein „Megatrend“. Dann kam der Megaflop. Seit 2008 machten Anleger mit Rohstoffinvestments herbe Verluste. Doch sobald ein neuer Zyklus beginnt, werden die Preise wieder steigen. Wer frühzeitig investiert, ist von Anfang an dabei.
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Edelmetalle
Gold eignet sich ausgezeichnet zur Diversifikation von Portfolios und brachte in der Vergangenheit eine akzeptable Rendite. Andere vorteilhafte Eigenschaften, die dem Edelmetall regelmäßig nachgesagt werden, sind mehr Dichtung als Wahrheit, zeigen Datenanalysen. Das gilt etwa für den vermeintlichen Schutz vor Inflation.
Futuremärkte
Nach dem Absturz des Preises für die Rohölsorte WTI witterten viele Anleger ein Schnäppchen. Doch die Rohstoffmärkte sind tückisch. Wer Rohstoffe handeln will, sollte zunächst verstehen, wie die Terminmärkte und Rohstofffutures funktionieren. Fairvalue beantwortet die wichtigsten Fragen.
Anlagestrategie
Banken raten Anlegern häufig zu Goldprodukten, bei denen das Währungsrisiko abgesichert ist. Doch was angeblich zum Wohle des Kunden ist, gereicht ihm eher zum Nachteil. Wie so oft profitiert vor allem der Produktanbieter, der an der Absicherung verdient.
Oldtimer, Kunst und Antiquitäten werden immer wieder als krisenfeste Sachwertanlagen angepriesen. Doch solche Objekte sind im Ernstfall möglicherweise nicht verkäuflich. Hinzu kommt: Wer nicht über die nötige Expertise und Kontakte verfügt, macht in solchen Liebhabermärkten selten ein gutes Geschäft.
Wer Gold kaufen will hat die Wahl zwischen Goldbarren und Münzen und einer Vielzahl von Wertpapieren, die an die Goldpreisentwicklung gekoppelt sind. Welche Produkte die richtige Wahl sind, hängt von den Zielen des einzelnen Anlegers ab.
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