Sparkonto

Geeignet für alle Sparer und Anleger, die auf Zinsen verzichten und mit einer stetigen Entwertung ihres Vermögens infolge der Inflation leben wollen und können.

Das Sparkonto gibt es als moderne und als traditionelle Variante. Letztere ist mit einem Sparbuch verbunden, in dem alle Einzahlungen, Abhebungen und Zinsen am Schalter der Filialbank eingetragen werden. Im Zeitalter der Digitalisierung ist diese Form des Sparkontos allerdings auf dem Rückzug. Statt eines Sparbuches erhalten Kontoinhaber heute oft eine Plastikkarte, die häufig auch „Sparcard“ genannt wird. Mit ihr können sie wie bei einem Girokonto Geld vom Sparkonto abheben.

Wie Sie ein fast unschlagbares ETF-Portfolio zusammenstellen und managen, zeigt Finanzjournalist und Fairvalue-Herausgeber Markus Neumann in seinem neuen Buch. Darin verdichtet er aktuelle Erkenntnisse der Finanzmarktforschung und eigene exklusive Datenanalysen zu einem konsistenten Ratgeber für Anleger, die ihren Erfolg nicht dem Zufall überlassen wollen. (Gebundenes Buch 215 x 140 x 25 mm, 256 Seiten, ISBN: 978-3-94689659-3). Jetzt bestellen

Renditechance

Viele Sparkonten sind extrem niedrig verzinst. Nur wenige können mit den meist besser verzinsten Tagesgeldkonten mithalten. Die Höhe der Sparkonto-Zinsen ist variabel. Sie hängt vom allgemeinen Marktzinsniveau und der jeweiligen Bank ab. Einige bieten bessere Konditionen, wenn Sie Ihr Sparkonto online führen. Die Zinsen schreiben Banken und Sparkassen in der Regel am Ende eines Kalenderjahres gut.

Wer heute Geld auf einem Sparkonto anliegt, verliert stetig an Kaufkraft, weil die Höhe der Inflation die Höhe der Zinsen mit hoher Wahrscheinlichkeit übersteigen wird. Auf diese Weise schrumpft der Wert des Vermögens von Tag zu Tag.

Sicherheit

Das Geld auf Sparkonten ist wie Tages- und Festgeld von der gesetzlichen Einlagensicherung geschützt. Sparkonten sind Inhaberpapiere. Das bedeutet, dass jeder, der im Besitz der Plastikkarte ist, Geld abheben kann, falls er die dazugehörige Geheimzahl (Pin) kennt. Das ist mit einem Sparbuch noch leichter, weil es nicht mit einer Pin geschützt ist.

Flexibilität

Üblicherweise ist es so, dass Sie bis zu 2.000 Euro im Monat abheben können. Für größere Beträge gilt meist eine Kündigungsfrist von drei Monaten. Damit sind Sparkonten weniger flexibel als Tagesgeld. Moderne Sparkonten mit Karte bieten aber häufig die Möglichkeit, deutschlandweit an Automaten Geld abzuheben. Bei manchen haben Sie auch im Ausland kostengünstig Zugriff auf das Konto. Mit einem klassischen Sparbuch kann man dagegen nur in der Filiale der herausgebenden Bank Geld abheben.

Empfehlung

Sparkonten sind besonders in Niedrigzinsphasen unattraktiv. Wenn die Höhe der Zinsen unter der Inflationsrate liegt, büßen Sie Jahr für Jahr Kaufkraft ein – der Wert Ihres Vermögens sinkt. Sehen Sie sich lieber nach Tagesgeld oder Festgeld mit guten Konditionen um.

© Fairvalue 09.11.2017

Beitrag teilen

Alle Finanzprodukte in der Übersicht

Aktuelle Beiträge

Geldanlage

Was taugt der ETF von Gerd Kommer?

Produktcheck

Wie gut ist der ETF von Gerd Kommer?

Wir vergleichen den Kommer-ETF mit einem ETF auf den MSCI ACWI IMI, der dasselbe Anlageuniversum umfasst. Ebenfalls im Rennen: Ein nach Wirtschaftsleistung gewichtetes Weltportfolio aus Regionen-ETF sowie ein MSCI-World-ETF. Außerdem untersuchen wir in zwei Regressionsanalysen, ob der Kommer-ETF tatsächlich Faktorprämien liefert.

Auszahlplan: Wer solide rechnet, kann sich entspannt zurücklehnen

Altersvorsorge

Auszahlplan – wie Ihre private Aktienrente ein Erfolg wird

Viele Anleger investieren in Wertpapiere, um für den Ruhestand vorzusorgen. Doch fast alle haben eine falsche Vorstellung davon, wie viel Geld sie im Alter monatlich aus ihrem Portfolio entnehmen können. Warum bei Ihrem Auszahlplan nicht das herauskommen wird, was Sie denken.

Die Asset Allocation bestimmt Rendite und Risiko

Ratgeber

Asset Allocation – so finden Sie Ihre Balance zwischen Rendite und Risiko

Die Asset Allocation, die Aufteilung des Vermögens zwischen sicheren und riskanten Anlageklassen, bestimmt bei passiven Portfolios die künftige Rendite und das Risiko. Die passende Mischung für einen individuellen Anleger zu finden, ist der erste Schritt einer durchdachten Anlagestrategie.