ungeeignet - Regenwolke

Fremdwährungskonto

sind vor allem für international agierende Unternehmen gedacht, die für die Abwicklung ihrer Geschäfte ausländische Währungen benötigen. Nicht erst seit Ausbruch der Euro-Krise interessieren sich aber auch Privatanleger für Fremdwährungskonten. Manche lassen sich von höheren Zinsen locken oder erwarten einen Kursanstieg der gewählten Währung gegenüber dem Euro. Viele wollen sich mit dem Umtausch ihres Geldes in eine andere Währung auch vor einem Zusammenbruch des Euro-Systems schützen.

Doch mehr als eine gefühlte Sicherheit können Anleger mit solchen Transaktionen nicht erreichen. Denn Währungsanlagen sind hochspekulativ. Wechselkurse schwanken zum Teil heftig. Sie werden von einer kaum überschaubaren Anzahl politischer und ökonomischer Faktoren beeinflusst, deren Entwicklung niemand vorhersehen kann. Deshalb lassen sich Wechselkurse auch nicht mit Sicherheit voraussagen.

Wie Sie ein fast unschlagbares ETF-Portfolio zusammenstellen und managen, zeigt Finanzjournalist und Fairvalue-Herausgeber Markus Neumann in seinem neuen Buch. Darin verdichtet er aktuelle Erkenntnisse der Finanzmarktforschung und eigene exklusive Datenanalysen zu einem konsistenten Ratgeber für Anleger, die ihren Erfolg nicht dem Zufall überlassen wollen. (Gebundenes Buch 215 x 140 x 25 mm, 256 Seiten, ISBN: 978-3-94689659-3). Blick ins Buch

Steigt der Euro entgegen den Erwartungen an, können Inhaber von Fremdwährungskonten herbe Verluste einfahren. Eine weitere unangenehme Begleiterscheinung: Die meisten Fremdwährungskonten verschlingen Kosten für den Geldumtausch und die Verwaltung, bringen derzeit aber häufig gar keine oder nur magere Zinsen ein. Wer sein Geld vor der Euro-Krise schützen will, sollte es besser über verschiedene Anlagen wie Aktienfonds, Rentenfonds, offene Immobilienfonds und Bankguthaben wie Festgeld oder Sparbriefe verteilen. Anleger, die auf Aktienfonds Welt setzen, kaufen automatisch eine große Zahl verschiedener Währungen mit ein, deren Kurse bei einer Zuspitzung der Krise in Europa gegenüber dem Euro steigen dürften.

© Fairvalue, aktualisiert am 06.01.2019

Beitrag teilen

Alle Finanzprodukte in der Übersicht

Aktuelle Beiträge

Geldanlage

Was taugt der ETF von Gerd Kommer?

Produktcheck

Wie gut ist der ETF von Gerd Kommer?

Wir vergleichen den Kommer-ETF mit einem ETF auf den MSCI ACWI IMI, der dasselbe Anlageuniversum umfasst. Ebenfalls im Rennen: Ein nach Wirtschaftsleistung gewichtetes Weltportfolio aus Regionen-ETF sowie ein MSCI-World-ETF. Außerdem untersuchen wir in zwei Regressionsanalysen, ob der Kommer-ETF tatsächlich Faktorprämien liefert.

Die Asset Allocation bestimmt Rendite und Risiko

Ratgeber

Asset Allocation – so finden Sie Ihre Balance zwischen Rendite und Risiko

Die Asset Allocation, die Aufteilung des Vermögens zwischen sicheren und riskanten Anlageklassen, bestimmt bei passiven Portfolios die künftige Rendite und das Risiko. Die passende Mischung für einen individuellen Anleger zu finden, ist der erste Schritt einer durchdachten Anlagestrategie.

Cost Average Effekt: Was bringt er?

Analyse

Cost-Average-Effekt: All-in-Strategie schlägt Salamitaktik

Sollte man einen größeren Geldbetrag auf einmal investieren oder lieber nach und nach in den Markt einsteigen? Das ist eine der meistdiskutierten Fragen unter Anlegern. Eine Datenanalyse zeigt, dass diejenigen, die auf den sogenannten Cost-Average-Effekt spekulieren und scheibchenweise anlegen, meist schlechter abschneiden als eine All-in-Strategie.