AS-Fonds sind Mischfonds, die innerhalb eines gesetzlich festgelegten Rahmens in Aktien, Immobilien, Anleihen und Geldmarktpapiere (siehe auch Geldmarktfonds) investieren. AS steht für Altersvorsorge-Sondervermögen.
Die Idee zu diesen Fonds stammt aus dem Jahr 1998. Sie sollten nach den Vorstellungen ihrer Erfinder die private Vorsorge fördern. Es war geplant, die AS-Fonds mit einer Steuervergünstigung – ähnlich der für Lebensversicherungen – auszustatten. Doch daraus wurde nichts. Gültig sind aber nach wie vor die strengen Anlageregeln der AS-Fonds. Sie dienen der Risikobegrenzung. Schließlich waren die Fonds einmal zur Altersvorsorge gedacht.
Bis heute dürfen Manager von AS-Fonds nicht mehr als drei Viertel des Fondsvermögens in Aktien investieren, aber auch nicht weniger als 21 Prozent. Immobilien oder offene Immobilienfonds dürfen im Fonds maximal 30 Prozent ausmachen, Bankguthaben und Geldmarktpapiere höchstens 49 Prozent. Trotz dieser Vorgaben bleibt den Fondsmanagern noch viel Spielraum. Manche legen vorsichtig an und kaufen vor allem sichere Anleihen. Andere verfolgen chancenreichere Strategien und legen den Schwerpunkt auf riskantere Aktien.