Die Zahl der Geldanlagen mit ETFs ist in den vergangenen Jahren rapide gestiegen. Jedoch ist die Auswahl der Produkte für Anlegerinnen und Anleger nicht so vielfältig, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn passive Investoren lassen sich im Wesentlichen zwei Kategorien zuordnen: Kunden der zahlreichen, vollautomatisierten Robo Advisoren einerseits und andererseits Anleger, die sich ihr Portfolio bei einer Direktbank oder einem Broker selbst zusammenstellen. Beide Formen der Geldanlage haben Vorteile und Nachteile.
Robo Advisor: Automatisierung auf Kosten der Flexibilität
In den vergangenen fünf Jahren haben sich knapp 40 Robo Advisors auf dem deutschen Markt für passive Geldanlagen breit gemacht. Weltweit sind es mehr als 350. Die meisten Robos versprechen Anlegern eine vollautomatisierte Befragung der Anlageparameter und Umsetzung der Geldanlage, die meist auf ETFs basiert. Vor Produktabschluss müssen Interessenten einen Fragenkatalog zu ihrer Risikoneigung, ihrem Anlagehorizont, ihren Erfahrungen mit Wertpapieren und der Dauer der Geldanlage beantworten. Auf Basis dieser Antworten stellt ein Algorithmus ein Portfolio aus ETFs, Indexfonds und bei manchen Anbietern auch aktiv gemanagten Fonds zusammen. Auch die Portfolio-Pflege ist im Angebot bereits enthalten. Robos eignen sich für Anleger, die wenig bis gar keine Zeit aufbringen können, um sich über die Ausgestaltung ihrer Geldanlage zu informieren.
Ein Nachteil dieser Produkte besteht nicht nur in der eingeschränkten Beratungsleistung durch einen spärlichen Fragenkatalog, sondern auch in der fehlenden Individualität bei der Erstellung des Portfolios und wenig bis gar keine Möglichkeiten, die Zusammensetzung zu ändern. Überdies führen die hohen laufenden Kosten von durchschnittlich 1,18 % p.a. dazu, dass bei Robo Advisoren meist weniger von der Rendite übrigbleibt als bei Anlegern, die ihr Portfolio kostenoptimiert zusammenstellen.
DIY-Portfolio: Geringe Kosten, aber viel Arbeit
Je niedriger die Kosten, desto effizienter die Geldanlage. Nach dieser Maxime suchen sich viele Do-it-yourself-Anleger ihre börsengehandelten Indexfonds selbst aus. Dabei steht nicht nur die Reduzierung der Gesamtkostenquote im Vordergrund, sondern auch die Auswahl des Brokers, die Vermeidung von Depotführungsgebühren und Transaktionskosten. Mittlerweile gibt es nicht nur bei den großen Depotbanken wie z.B. der Comdirect eine große Auswahl an ETFs. Auch Direktbanken stellen ihren Depotkunden meist mehrere Börsenplätze zur Verfügung, haben die Gebühren für sparplanfähige ETFs weitgehend abgeschafft und senken die Transaktionskosten, um mit den teils kostenlosen Neobrokern mithalten zu können.
DIY-Anleger können also aus dem Vollen schöpfen. Doch diese Freiheit bringt auch einen hohen Aufwand mit sich. Es gibt ca. 1.500 ETFs, die an der Börse in Frankfurt handelbar sind. Doch nicht jeder ETF ist bei jedem Broker verfügbar und sparplanfähig. Das regelmäßige Rebalancing und die Wiederanlage von Ausschüttungen stellen Anleger vor weitere Hürden. Wer sich näher mit der Materie beschäftigt, merkt schnell, dass sich die Gebühren für die Depotführung und die Transaktionskosten von Broker zu Broker unterscheiden. Oft endet die Suche nach dem „optimalen“ Portfolio in einem Mosaik aus mehreren Brokern, Depots und Fondsgesellschaften.
ETF-Configurator: Das Beste aus beiden Welten
Es gibt aber auch noch einen Mittelweg bei der Geldanlage mit ETFs zwischen Automatisierung auf der einen und Autonomie auf der anderen Seite. Zwischen Robo-Kunden und Selbstentscheidern gibt es viele Anlegerinnen und Anleger, die sich das Beste aus beiden Welten wünschen: maximale Freiheit bei der Gestaltung der Geldanlage bei größtmöglicher Automatisierung.
Mit dem ETF Configurator von Raisin Invest können sich Anlegerinnen und Anleger ein Portfolio aus bis zu 10 ETFs zusammenstellen. Das Fondsuniversum besteht aus über 200 ETFs auf Aktien-, Anleihen, Rohstoff-, Immobilien und Geldmarkt-Indizes. Auch die Zusammenstellung eines nachhaltigen ETF-Portfolios wird unterstützt.
Die Größe der Fondspalette wurde bewusst begrenzt, um Anlegern die Auswahl zu erleichtern. Dafür haben die Investmentexperten bei Raisin DS alle in Deutschland verfügbaren ETFs geprüft und ETFs ausgeschlossen, die nicht für Privatanleger und die langfristige Geldanlage geeignet sind. Dennoch sind alle gängigen Fondsanbieter im Angebot vertreten, darunter BlackRock, Vanguard, Lyxor, DWS und viele mehr.
Besonders komfortabel ist die Zusammenstellung des Portfolios im Fondsmixer. Die ETFs können per Drop-Down-Menü hinzugefügt werden. Die Gewichtung kann in 1-%-Schritten festgelegt und die Zusammensetzung der ETFs flexibel angepasst werden. So werden Sie zum Chef Ihrer Geldanlage und bestimmen selbst, wie es weiter geht.
Ein weiterer Vorteil ist das automatische Rebalancing. Anlegerinnen und Anleger können die Frequenz bestimmen, mit der die Gewichtung der einzelnen ETFs wieder auf die ursprüngliche Verteilung zurückgeführt wird, in fünf wählbaren Rhythmen von monatlich bis jährlich. Auch die Wiederanlage von Ausschüttungen erfolgt automatisch. Diese meist aufwändigen Arbeiten am Gleichgewicht des Portfolios nimmt Ihnen der Anbieter ab.
Die Transparenz bei den Kosten runden das Angebot ab: Den ETF Configurator gibt es ab 0,43 % Verwaltungsgebühr zzgl. Fondskosten. Sparpläne, Ein- und Auszahlungen sowie eine nachträgliche Änderung der Portfoliozusammensetzung sind inklusive. Es gibt garantiert keine zusätzlichen oder versteckten Gebühren, Ausgabeaufschläge oder Provisionen.
Über Raisin
Raisin, die Plattform für Geldanlage, enthält neben zahlreichen Angeboten für Tagesgeld und Festgeld von über 100 Banken in ganz Europa auch Investment- und Altersvorsorgeprodukte auf ETF-Basis. Mehr als 550.000 Direktkunden nutzen bereits die Plattform von Raisin. Mit einer kostenlosen Registrierung können alle Angebote bequem per Onlinebanking zentral verwaltet werden.
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