Geeignet für erfahrene Anleger mit hoher Risikobereitschaft und großem Vermögen.
Erneuerbare Energien – das klingt nach sauberer Umwelt, nach Sonnen-, Wind- und Wasserkraft. Anleger können mit diesen Aktienfonds gezielt in erneuerbare Energien investieren. Doch nur wenige Erneuerbare-Energien-Fonds erheben den Anspruch, ökologisch, ethisch und sozial korrekt zu investieren. Sie sind zwar „sauberer“ als die meisten klassischen Aktienfonds, da viele zweifelhafte Unternehmen von vornherein nicht infrage kommen. Doch bei kritischer Betrachtung gibt es so manchen Makel.
Hinter den Stichwörtern Klimawandel und saubere Energie kann sich alles Mögliche verbergen. Bis zur Reaktorkatastrophe in Fukushima wurde selbst Atomkraft von manchen Fonds als klimafreundlich eingestuft.
Wie Sie ein fast unschlagbares ETF-Portfolio zusammenstellen und managen, zeigt Finanzjournalist und Fairvalue-Herausgeber Markus Neumann in seinem neuen Buch. Darin verdichtet er aktuelle Erkenntnisse der Finanzmarktforschung und eigene exklusive Datenanalysen zu einem konsistenten Ratgeber für Anleger, die ihren Erfolg nicht dem Zufall überlassen wollen. (Gebundenes Buch 215 x 140 x 25 mm, 256 Seiten, ISBN: 978-3-94689659-3). Blick ins Buch
Renditechance
Erneuerbare-Energien-Fonds sind Branchenfonds. Diese können hohe Gewinne abwerfen, wenn das Thema gerade in Mode ist und der Sektor boomt.
Sicherheit
Umgekehrt kann es aber auch steil bergab gehen, wenn die Stimmung umschlägt und die Branche bei Anlegern in Ungnade fällt. Aktien von Unternehmen, die sich mit Solarenergie befassen, verloren beispielsweise 2012 bis zu 92 Prozent an Wert. Doch auch insgesamt kamen Erneuerbare-Energien-Fonds seit 2011 mächtig unter die Räder. Während der Weltaktienindex MSCI World sich in neue Höhen aufschwang, verloren Erneuerbare-Energien-Fonds zum Teil deutlich an Wert. Besonders hart traf es Indexfonds, die spezielle Indizes für die Neue-Energien-Branche abbilden. Manche machten zwischenzeitlich ein Minus von mehr als 50 Prozent.
Der iShares S&P Global Clean Energy, der sich von dem Aktienmarktcrash im Jahr 2008 nicht mehr richtig erholte, verlor innerhalb von fünf Jahren rund 80 Prozent an Wert. Besser schlugen sich aktiv gemanagte Erneuerbare-Energien-Fonds. Sie können Verlustbringer abstoßen und mehr Stabilität in ihre Wertentwicklung bringen, indem sie den Branchenbegriff sehr weit fassen und in große Unternehmen wie General Electric, Siemens, Air Liquide oder Linde investieren.
Flexibilität
Wie alle Aktienfonds können auch Erneuerbare-Energien-Fonds börsentäglich ge- und verkauft werden. Sie können viel Geld sparen, wenn Sie ihre Wertpapiergeschäfte über eine günstige Direktbank oder einen Online-Broker abwickeln. Für Anleger mit weniger Börsenerfahrung empfehlen wir das Wertpapierdepot der ING*. Eine Alternative ist die Consorsbank*. Erfahrene Anleger, die viel handeln, sind bei Smartbroker* richtig. Details zu diesen Anbietern und weitere Empfehlungen finden Sie in unserem Depot-Vergleich.
Empfehlung
Erneuerbare-Energien-Fonds sind sehr riskant. Sie sollten – wenn überhaupt – nur einen geringen Teil Ihrer Aktienanlagen ausmachen.
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