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Branchenfonds

Geeignet als Beimischung für erfahrene Anleger mit größerem Vermögen.

Branchenfonds sind Aktienfonds, die ausschließlich in Unternehmen einer einzigen Branche investieren. Sie werden häufig auf den Markt gebracht, wenn gerade ein bestimmter Sektor boomt, etwa die Solarbranche oder die Biotechnologie. Ende der 1990er-Jahre waren beispielsweise Internet- und Informationstechnologiefonds beliebt.

Renditechance

Wenn eine Branche gerade in Mode ist, können die entsprechenden Fonds sehr hohe Renditen abwerfen. Andersherum sind allerdings auch überdurchschnittliche Verluste möglich, falls die entsprechende Branche an der Börse in Ungnade fällt und ihr keine goldenen Zeiten mit hohem Wachstum mehr vorhergesagt werden.

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Sicherheit

Die meisten Branchenfonds investieren rund um den Globus. Dennoch bieten sie wegen ihrer starken Fokussierung nur eine geringe Risikostreuung. Die Schwankungen solcher Fonds sind deshalb in der Regel um einiges höher als die von breit gestreuten Aktienfonds Welt, die in eine Vielzahl von unterschiedlichen Branchen investieren. Wegen ihrer geringen Streuung und häufig wechselnden Moden an den Aktienmärkten sind Branchenfonds besonders riskant.

Flexibilität

Branchenfonds können börsentäglich ge- und verkauft werden.

Empfehlung

Branchenfonds sind keine Basisanlage und nichts für Anleger mit wenig Erfahrung. Risikobereite Anleger können mit diesen Fonds gezielt auf Trends setzen, was aber eben auch daneben gehen kann. Die Internetfonds, die Ende der 1990er-Jahre auf den Markt kamen, sind ein Beispiel dafür. Wer den Absprung nicht rechtzeitig schaffte, verlor mit diesen Anlagen einen Großteil seiner Investition.

© Fairvalue, aktualisiert am 16.04.2020

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