BUY SIDE RESEARCH

Lohnen sich die Aktienmärkte der Emerging Markets noch?

Emerging Markets wachsen rasant

Wer in den vergangenen 15 Jahren in die Aktienmärkte der Emerging Markets investierte, musste sich mit mageren Renditen zufriedengeben. Eine neue Studie untersucht, ob es sich noch lohnt, in den Schwellenländern anzulegen. Die Untersuchung stellt die Standardstrategie infrage und zeigt Ansätze, wie es Anleger besser machen können.

Sollten Aktien aus Schwellenländern Bestandteil eines diversifizierten Anlageportfolios sein? Viele Finanzmarktforscher und Anlageexperten beantworten diese Frage mit Ja. Wer den Weltaktienmarkt abbilden wolle, müsse auch die sogenannten Emerging Markets (EM) abdecken.

Die Erweiterung des Anlageuniversums soll die Diversifikation verbessern und zugleich Chancen auf höhere Renditen bieten. Den Schwellenländern eilt der Ruf voraus, riskanter zu sein als die etablierten Industrienationen. Doch dafür winken märchenhafte Gewinne – angeblich.

So wie etwa von 2001 bis Ende 2010. Damals ließen die Emerging Markets die Aktienmärkte der Industrieländer weit hinter sich, gemessen an breit gestreuten Indizes wie dem MSCI World und dem MSCI Emerging Markets. Schwellenländeraktien erwirtschafteten mehr als das Dreifache im Vergleich zu Industrieländeraktien.

Damals glaubten so gut wie alle Anleger, dass Brasilien, Russland, Indien und China wegen ihres hohen Wirtschaftswachstums schnell zu den Industrieländern aufschließen würden, was wiederum für üppige Gewinne an den Aktienmärkten sorgen sollte.

Doch die millionenfach verkaufte Wachstumsstory ging anders aus als viele Anleger erwartetet hatten: Seit 2011 laufen Industrieländeraktien erheblich besser als Emerging Markets. MSCI-World-ETFs erzielten Renditen von durchschnittlich fast 11,5 Prozent pro Jahr. ETFs auf den MSCI Emerging Markets brachten dagegen nur gut 4 Prozent jährlich ein.

Angesichts derartig magerer Renditen über einen quälend langen Zeitraum fragen sich viele Anleger, warum sie in Schwellenländeraktien investieren sollten?

Dieser Frage geht eine exklusive Studie der Neumann Honorarberatung auf den Grund. Die Publikation über die Aktienmärkte der Emerging Markets erscheint voraussichtlich Mitte Februar 2026 im DIN-A4-Format – gedruckt. Geplant sind 32-Seiten, auf denen Honorarberater Markus Neumann seine Untersuchungsergebnisse kompakt zusammenfasst – begleitet von zahlreichen Diagrammen und Tabellen.

Die quantitative Analyse behandelt unter anderem folgende Themen:

  • Wie haben Emerging-Market-Aktien langfristig im Vergleich zu Industrieländeraktien abgeschnitten?
  • Lohnen sich Schwellenländeraktien im Portfolio? Was ist die optimale Mischung?
  • Wie haben sich alternativ gewichtete Indizes im Vergleich zu klassischen nach Marktkapitalisierung gewichteten Indizes entwickelt?
  • Waren Faktorstrategien wie Value, Momentum, Size und High-Dividend in den Schwellenländern erfolgreich?
  • Welche Produkte gibt es, um die aussichtsreichsten Strategien umzusetzen?

Die Studie kostet 39 Euro. Wer jetzt vorbestellt, erhält 10 Euro Rabatt und bezahlt nur 29 Euro.

So viel vorweg: Folgen die Schwellenländermärkte ihrem historischen Muster, ist jetzt ein nahezu idealer Zeitpunkt, um zu investieren. Allerdings waren ETFs auf den MSCI Emerging Markets oder andere nach Marktkapitalisierung gewichtete Standardindizes in der Vergangenheit nicht die beste Lösung. Alternative Strategien warfen höhere Renditen ab. Welche das waren, lesen Sie in der Emerging-Markets-Studie.

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© Fairvalue 22.12.2025

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