sind sehr riskant und daher für Kleinanleger ungeeignet. Mit diesen speziellen börsengehandelten Indexfonds, sogenannten Exchange Traded Funds (ETF), können Anleger auch auf fallende Kurse setzen, beispielsweise bei Anleihen und Aktien. Der Wert solcher Short-ETF steigt, falls die Notierungen eines Referenzindex sinken. Wenn Anleger mit einem Finanzprodukt auf fallende Kurse setzen, wird diese Position im Finanzmarktjargon als „short“ bezeichnet (mit einer „Long-Position“ wettet man dagegen auf steigende Kurse).
Short-ETF erscheinen im ersten Augenblick recht attraktiv, weil man beispielsweise mit entsprechenden Produkten auf Aktien während Finanzmarktkrisen viel Geld verdienen kann. Wenn die Aktienkurse steigen, macht man aber Verluste. Das Problem: Legt man die historische Börsenentwicklung einzelner Märkte zugrunde, ist die Wahrscheinlichkeit für steigende Kurse höher als für fallende. Phasen sinkender Notierungen sind zudem oft nur von kurzer Dauer. Entsprechend hoch ist das Verlustrisiko mit Short-ETF.
Hinzu kommt, dass die Wertentwicklung nur schwer nachvollziehbar ist. Short-ETF werden auch als gehebelte ETF angeboten. In dieser Version sind sie noch riskanter.