Private Equity

Bei Private Equity geht es um das ganz große Geld. Der Begriff steht für außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen. Spezialisierte Gesellschaften beteiligen sich direkt an Unternehmen, die preisgünstig zu haben sind, oder übernehmen sie ganz. Manche Übernahmekandidaten sind Sanierungsfälle. Die Private-Equity-Investoren versuchen, sie wieder flott zu machen und sie dann mit Gewinn loszuschlagen. Entweder bei anderen Private-Equity-Gesellschaften, bei Konzernen, die nach strategischen Übernahmen suchen, oder sie bringen die Gesellschaften an die Börse.

Private-Equity-Fonds, mit denen die Private-Equity-Gesellschaften Kapital bei Großanlegern für ihre Übernahmen einsammeln, stehen meist nur institutionellen Anlegern wie Banken, Versicherungen, Family Offices und sehr reichen Privatleuten offen, weil die Mindestanlagesummen nicht selten im mehrstelligen Millionenbereich liegen. Für vermögende Privatanleger bieten Banken und Vermögensverwalter hin- und wieder auch Dachfonds an, bei denen die Mindesteinstiegssumme häufig 250.000 Euro beträgt. Die Dachfonds bündeln das Kapital, das dann in ausgewählte Private-Equity-Fonds, nicht aber direkt in Unternehmen fließt.

Wie Sie ein fast unschlagbares ETF-Portfolio zusammenstellen und managen, zeigt Finanzjournalist und Fairvalue-Herausgeber Markus Neumann in seinem neuen Buch. Darin verdichtet er aktuelle Erkenntnisse der Finanzmarktforschung und eigene exklusive Datenanalysen zu einem konsistenten Ratgeber für Anleger, die ihren Erfolg nicht dem Zufall überlassen wollen. (Gebundenes Buch 215 x 140 x 25 mm, 256 Seiten, ISBN: 978-3-94689659-3). Blick ins Buch

Private Anleger mit weniger Geld können in der Regel nur indirekt über Aktien börsennotierter Beteiligungsgesellschaften in Private Equity investieren. Hierzulande sind diese Gesellschaften vor der Finanzkrise als „Heuschrecken“ bekannt geworden. Eine der weltweit bekanntesten Private-Equity-Gesellschaften, die auch in Deutschland investiert, ist Kohlberg Kravis Roberts & Co. mit Sitz in New York.

© Fairvalue 30.10.2017

Beitrag teilen

Alle Finanzprodukte in der Übersicht

Aktuelle Beiträge

Geldanlage

Was taugt der ETF von Gerd Kommer?

Produktcheck

Wie gut ist der ETF von Gerd Kommer?

Wir vergleichen den Kommer-ETF mit einem ETF auf den MSCI ACWI IMI, der dasselbe Anlageuniversum umfasst. Ebenfalls im Rennen: Ein nach Wirtschaftsleistung gewichtetes Weltportfolio aus Regionen-ETF sowie ein MSCI-World-ETF. Außerdem untersuchen wir in zwei Regressionsanalysen, ob der Kommer-ETF tatsächlich Faktorprämien liefert.

Die Asset Allocation bestimmt Rendite und Risiko

Ratgeber

Asset Allocation – so finden Sie Ihre Balance zwischen Rendite und Risiko

Die Asset Allocation, die Aufteilung des Vermögens zwischen sicheren und riskanten Anlageklassen, bestimmt bei passiven Portfolios die künftige Rendite und das Risiko. Die passende Mischung für einen individuellen Anleger zu finden, ist der erste Schritt einer durchdachten Anlagestrategie.

Währungsrisiko: Devisenhändler der Bundesbank 1988.

Anlagestrategie

Währungsrisiko – wie Anleger Wechselkursrisiken richtig managen

Ein sogenanntes Währungsrisiko bergen Anlagen in ausländischen Währungsräumen. Schwankungen der Wechselkurse können die Volatilität erhöhen und die Rendite schmälern. Anderseits können Fremdwährungen aber auch die Diversifikation verbessern, die Gewinne erhöhen und vor Inflation schützen. Wann Anleger das Wechselkursrisiko absichern sollten und wann nicht.