Anders als andere Anleihen bieten Null-Kupon-Anleihen keine laufenden Zinszahlungen. Stattdessen werden sie unter dem Betrag verkauft, der am Ende der Laufzeit an die Anleger bezahlt wird. Die Rendite ergibt sich also aus der Differenz zwischen Ausgabepreis und Rückzahlungsbetrag. Ein Beispiel für Null-Kupon-Anleihen sind unverzinsliche Bundesschatzanweisungen mit Laufzeiten von sechs und zwölf Monaten (Bundeswertpapiere).
Beispiel: Angenommen, der Rückzahlungsbetrag einer Anleihe mit einjähriger Laufzeit beträgt bei Fälligkeit 1.000 Euro. Das Papier wird aber zu einem Ausgabepreis von 970 Euro verkauft. Dann beträgt die jährliche Rendite 3 Prozent.