Währung

ist ein anderes Wort für Geld. Ausländisches Geld wird auch Fremdwährung genannt. Wechselkurse geben das Verhältnis an, in dem eine Währung gegen eine andere Währung getauscht wird. Der Wechselkurs, der an den Finanzmärkten mit der größten Aufmerksamkeit verfolgt wird, ist der Euro-US-Dollar-Kurs. Notiert er beispielsweise bei 1,10 US-Dollar, heißt das, dass Sie etwa 1,10 US-Dollar für einen Euro erhalten (natürlich abzüglich Transaktionskosten für den Wechsel). Manche Wechselkurse bilden sich auf dem freien Devisenmarkt, wo vor allem Banken handeln, nach Angebot und Nachfrage. Andere sind fixiert. Sie werden von den jeweiligen Zentralbanken gesteuert. Ein Beispiel war der Schweizer Franken, dessen Kurs nach einer Festlegung der Schweizer Notenbank nicht unter 1,20 Franken pro Euro rutschen durfte. Drohte diese Barriere zu fallen, griff sie ein. Sie verkaufte auf dem Devisenmarkt Schweizer Franken gegen Euro und drückte so den Preis der eigenen Währung. Inzwischen hat die Notenbank die offizielle Wechselkursuntergrenze wieder aufgegeben.

© Fairvalue 17.07.2017

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