Zur Messung der Inflation wird häufig der Verbraucherpreisindex herangezogen. Seine prozentuale Veränderung über die Zeit ist die Inflationsrate. Sie dient als Maßstab für den Anstieg der Lebenshaltungskosten. Der Index wird anhand des Warenkorbs eines durchschnittlichen Haushalts berechnet. Der Korb besteht aus 700 Gütern und Dienstleistungen, deren Preisentwicklungen unterschiedlich gewichtet sind, „Wohnung, Wasser und Energie“ beispielsweise mit 30,8 Prozent. Preiserhöhungen bei einem Posten, zum Beispiel Gastronomie, können durch gesunkene Preise etwa bei Kleidung und Schuhen ganz oder teilweise ausgeglichen werden.